Mo. + Di.
Ruhetag

Küche: Mi.–Sa.: 12:00 - 21:00 Uhr
Küche: So.: 12:00 - 20:00 Uhr
Werktags kleine Karte: 14:30 - 17:30 Uhr

06126 / 958112

Von der Idee bis zum frisch gezapften Bier

Wie das Idsteiner Brauhaus „Alte Feuerwache“ entstand

1924 wurde das Gebäude der ehemaligen Feuerwache in Idstein errichtet. Über Jahrzehnte hinweg wurde es unterschiedlichen Nutzungen unterzogen. Anfang 2003 schrieb die Stadt Idstein das historische Kleinod für einen neuen Mieter aus.

Durch seine unveränderte Fachwerk-Optik und seine exponierte Innenstadtlage bot sich eine Nutzung mit einer gastronomischen Ausrichtung geradezu an. Das dachte sich auch der Unternehmer Armin Seel, der das Objekt mietete und mit einer besonderen Art der Gastronomie zu neuem Leben erweckte. In einer Form, die die gastronomische Landschaft in Idstein bis heute bereichert: Die Idee zur „Alte Feuerwache“ wurde aus der Taufe gehoben.

Analog seiner Historie sollte auch hier das „Löschen von Bränden“ im Vordergrund stehen. Nun jedoch mit – zunächst eingekauftem – Bier für durstige Gäste. An einem Treffpunkt in historischem Ambiente, umgeben von Kupferkessel & Co. Dies gespickt mit traditioneller hessischer sowie außergewöhnlicher Kulinarik, die keine Wünsche offen lässt.

Zusammen mit dem Idsteiner Architekturbüro Schneider + Sommer wurden erste Konzeptionen entwickelt, welche von der Stadt Idstein als hervorragend befunden wurden. Die Zustimmung zur Eröffnung einer Idstein bereichernden Gastronomie wurde erteilt.


Das Idsteiner Brauhaus „Alte Feuerwache“ wird zum Selbstläufer

Doch das ursprünglich geplante Brauhaus-Konzept mit frischen Bieren einer kleinen Fremdbrauerei, wurde schnell zum „Selbstläufer“. Überall wurde vom „original in Idstein gebrauten Bier“ gesprochen, was in dieser Form nicht korrekt war.

Es wurde umgedacht und umgeplant. Im Zuge dessen fiel die Entscheidung, tatsächlich eine komplette Bierbrauanlage – von der Malzmühle bis zu den Lagertanks – zu installieren und Biere in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen (Helles, Dunkles etc.) sowie Spezialbiere zu besonderen Anlässen (Weihnachtsbier, Bockbier, Märzenbier, Sommerbier etc.) selbst herzustellen. Alles nach alter Braukunst, mit wertvollen Inhaltsstoffen und ohne konservierende Zusatzstoffe.


Bierbrauen vor den Augen der Gäste

Die besondere Herausforderung bestand für alle Beteiligten darin, die komplexe Technik mit Gär-, Pump- und Reifeanlagen in die bestehenden Räumlichkeiten zu integrieren. Gelöst wurde dies durch Front- bzw. „Schau-Brauen“. Heute gruppiert sich die Brauanlage – mit Sud- und Läuterbottich harmonisch um die Theke - Bierbrauen wird für den Gast sicht- und nachvollziehbar gemacht.

Denn von dort wird das Jungbier nach dem Kochvorgang in Gär- und Lagertanks zum Reifen umgepumpt. Diese sind ebenso sichtbar im Bereich der Treppe zum Obergeschoss platziert. Das Reifen des Biers im Tank kann man am Blubbern der Ventile und dem typischen Geruch erkennen.